Bekenntnis zur Integration von Flüchtlingen

Ludwig Hoffmann Quartier LHQ News

PRESSEMITTEILUNG

 

Bekenntnis zur Integration von Flüchtlingen

Start der Veranstaltungsreihe „Gemeinsam erleben“ – Schirmherrschaft von Dilek Kolat, Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen

Berlin, 14. Februar 2016. Am Freitagabend fand im Kommunikationszentrum des Max-Delbrück-Centrums in Berlin-Buch ab 18:00 Uhr die Auftaktveranstaltung der Reihe „Gemeinsam erleben“ statt, für die Dilek Kolat, Berlins Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, die Schirmherrschaft übernommen hat. Initiatoren und Organisatoren sind die Ludwig-Hoffmann Quartier Objektgesellschaft mbH & Co. KG und die Stiftung Meridian, die damit die Bemühungen zur Integration von Flüchtlingen aktiv unterstützen wollen. „Dieses Ziel haben wir erreicht“, sagt Andreas Dahlke, Projektinitiator der Ludwig Hoffmann Quartier Objektgesellschaft mbH & Co. KG. „Schon die erste von vier in diesem Jahr geplanten Veranstaltungen, die unter dem Motto ‚Karneval der Begegnung‘ stand, hat gezeigt, wie wichtig solche Begegnungsmöglichkeiten für Flüchtlinge mit Berlinerinnen und Berlinern sind. Hier können sie zwanglos zusammenkommen und sich kennenlernen.“ Das bestätigt Michael Arndt, Chef der Stiftung Meridian, und ergänzt: „Das ist der schnellste Weg, um gegenseitiges Verständnis zu schaffen. Wir müssen einander verstehen, um miteinander leben zu können. Anders ist Integration auf Dauer nicht machbar.“

Zum „Karneval der Begegnung“ waren etwa 200 Gäste gekommen, darunter neben Bucher Bürgerinnen und Bürger auch viele Bewohner der Flüchtlingsunterkunft Refugium in Buch sowie einer Notunterkunft in Karow. Das Bühnenprogramm des kurzweiligen Abends wurde vor allem von Flüchtlingen aus Afghanistan und Albanien gestaltet. Ebenso international war die anschließende Disco mit Musik von Kalkbrenner bis hin zu Balkanbeats und Hits aus Arabien.

Für die Leiterin des Refugiums, Juliane Willuhn, war der „Karneval der Begegnung ein Erfolg: „Unsere Bewohner außerhalb ihres Alltags so ausgelassen zu sehen, war eine große Freude für uns. Ich konnte beobachten, dass Einige neue soziale Kontakte geknüpft haben. Das freut mich besonders, denn dies ist eigentlich unser langfristiges Ziel mit der Veranstaltungsreihe. Auch für uns Mitarbeiter war es wichtig, mal in einem anderen Rahmen auf unsere Bewohner zu treffen.“ Unterstützt wurden die Veranstalter vor allem vom Max Delbrück Centrum, von der BBB Management GmbH Campus Berlin-Buch, vom „Unterstützerkreis Berlin-Buch“, dem Verein „Kultur im Quartier e.V.“, dem Bucher Bürgerverein und der mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus.

 

Über das Ludwig Hoffmann Quartier

Das Ludwig Hoffmann Quartier (LHQ) ist eine komplexe Stadtquartierentwicklung in Berlin-Buch mit einem finanziellen Volumen von 280 Millionen Euro. Realisiert wird das Projekt von der Ludwig Hoffmann Quartier Objektgesellschaft mbH & Co. KG. Bis Ende 2018 werden auf dem rund 280.000 Quadratmeter großen Areal etwa 700 Wohnungen, zwei Schulen, zwei Kindergärten, eine Sporthalle mit dazugehöriger Sportanlage, eine Seniorenwohnanlage und weitere soziale Einrichtungen entstehen. Ende 2015 war etwa die Hälfte der Wohnungen fertiggestellt, ein Großteil davon ist bereits bezogen. Um die Einheitlichkeit des Ensembles aus mehr als 30 überwiegend denkmalgeschützten Gebäuden zu wahren, wird ein denkmalpflegerisches Leitkonzept für die Sanierung der Gebäude und zur Wiederherstellung des Parkdenkmals im neoklassizistischen Stil umgesetzt.

 

Über die Stiftung Meridian

Die Stiftung Meridian wurde 2008 von der Berliner Unternehmerfamilie Schwanbeck-Arndt gegründet. Gemäß ihrem Selbstverständnis sind die Förderung von Bildung und Erziehung, Völkerverständigung und Demokratie, Kunst, Kultur und Sport sowie die Unterstützung hilfsbedürftiger Personen die Tätigkeitsschwerpunkte. In diesem Sinne verleiht die Stiftung seit 2012 den „Estrongo Nachama Preis für Toleranz und Zivilcourage“, den Persönlichkeiten erhalten, die selbstlos für diskriminierte Minderheiten eintreten und bei rechtsextremen, rassistischen und antisemitischen Übergriffen nicht wegschauen. Weitere erfolgreiche Initiativen der Stiftung sind u. a. die Unterstützung des Denkmaldialoges Warschau–Berlin, das Projekt Kita-Schwimmen „1.000 Kinder lernen Schwimmen“ oder die Zusammenarbeit mit der Stiftung Herzzentrum und dem Verein Herzenskinder e. V. (www.meridian-stiftung.de).

 

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Dr. Ingolf Neunübel

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